So schmeckt die Toskana – die besten zehn Weine aus Mittel-Italien

So schmeckt die Toskana - die besten zehn Weine aus Mittel-Italien

So schmeckt die Toskana – die besten zehn Weine aus Mittel-Italien

Die Toskana ist für viele Weinliebhaber ein wahrer Sehnsuchtsort. Denn aus der Region in Mittel-Italien kommt eine Vielzahl an besonderen Rotweinen. Hier in der hügeligen Landschaft wachsen neben Weinreben auch Pinien, Säulenzypressen und Olivenbäume. All das macht den mediterranen Charme des malerischen Landstrichs aus. Bekanntester Wein der Toskana ist der Chianti. Dieser geht auf Baron Bettino Bercasoli zurück, der Mitte des 19. Jahrhunderts aus einer Mischung der Traubensorten Sangiovese und Canaiolo die weltberühmte Rotweinsorte schuf. Dieser Wein darf nur in einem streng begrenzten Gebiet zwischen Siena und Florenz angebaut werden.

Neben dem Chianti sind der Sassicaia, der Brunello und der Vino Nobile die bekanntesten Rotweinsorten der Toskana. An den wärmeren Küstenregionen werden zudem die klassischen Bordeaux-Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot und sogar Syrah angebaut und hergestellt. Doch welche sind die zehn besten Weine aus der Toskana? Wir haben uns umgesehen.

Zwei Rotweine für jeden Anlass und zum Genießen

Edle Tropfen, aber auch beliebte Tafelweine, stammen von dem traditionellen Weingut Fontodi aus dem Chianti-Gebiet. Mit dem Filetta di Lamole Chianti Classico kommt ein seidig-aromatischer Chianti auf den Tisch, der sich preislich sehr gut als Tafelwein für jeden Anlass anbietet. Mit dem Flaccianello erhalten Weinkenner einen hochpreisigen Chianti, den man gerne für besondere Anlässe öffnet. Das Gut Fontodi ist seit 1968 im Besitz der Familie Manetti und hat sich mit der Herstellung des hochwertigen Lagerweins Flaccianello einen Namen gemacht.

Zwei Spitzenweine

Der Brunello des Weinguts von Biondi Santi hat einen fruchtigen und betont sauren Geschmack. Dieser edle Rotwein reift für viele Jahrzehnte im großen Holzfass und wird in seinen besten Jahren in kleinen Mengen verkauft. Der Solaia ist dagegen der Spitzenwein des Guts Marchesi Antinori. Dieses ist einer der führenden Weinproduzenten in Italien. Der Solaia besteht zu 80 Prozent aus Cabernet- und zu 20 Prozent aus Sangiovese-Trauben.

Großartige Weine dank Merlot-Trauben

Im Süden der Toskana liegt das Weingut Maiano, das sich seit 1987 mit dem hervorragenden Saffredi einen Namen gemacht hat. Dieser besteht aus Cabernet-Trauben mit einem Hauch Merlot. Dadurch entsteht der charakteristische, schmalzige Geschmack. Die beiden Winzer Lodovico Antinori und André Tchelistcheff schufen dagegen den hochwertigen Masseto aus Merlot-Trauben.

Weine aus herausragenden Gütern der Toskana

Im Weingut Bolgheri wird ein besonderer Rotwein hergestellt. Der Ornellaia wird aus Cabernet Sauvignon-, Cabernet Franc- und Merlot-Trauben hergestellt. Ein weiteres herausragendes Weingut ist Casanova die Neri. Hier werden gleich drei außerordentlich gute Brunellos hergestellt. Neben dem Etichetta Bianca und dem Tenuta Nuova sticht vor allem der Cerretalto heraus. Dieser Wein wird nur aus Sangiovese-Trauben hergestellt und hat einen tiefgründigen und fruchtigen Geschmack.

Auf die Herkunft achten

In der Toskana gibt es elf DOCG-Weine. Das spricht für die herausragende Qualität. DOCG steht für „Denominazione di Origine Controllata e Garantita“ und bedeutet auf Deutsch „kontrollierter und garantierter Ursprung“. Diese Weine unterliegen sehr strengen Kriterien, die von den Herstellern garantiert wird und jederzeit nachprüfbar sein sollten. Dafür stehen die traditionellen und auf Qualität achtenden Weingüter wie beispielsweise Fontodi seit vielen Jahren mit ihrem guten Namen. Allerdings werden auch einige Spitzenweine wie Ornellaia ohne dieses Zertifikat verkauft. Der Winzer bietet ihn „nur“ als Vino da Tavola an.