Kreditaufnahme: Die besten Tipps

Kreditaufnahme: Die besten Tipps

Kreditaufnahme: Die besten Tipps

Einen Kredit oder ein Darlehen abschließen: Dies sollte nicht mal schnell nebenbei geschehen. Stattdessen sollte dieser wichtige Prozess gut geplant und vor allem sorgfältig behandelt werden. Nachfolgend einige Hinweise zur Kreditaufnahme, sodass möglichst der persönliche Wunschkredit erzielt werden kann. Weitere Informationen auf KreditFinanzcheck.de.

1) Ist die Kreditaufnahme wirklich notwendig?

Im Jahr 2014 lag die Zahl der Kreditnehmer in Deutschland bei stolzen sieben Millionen. Zwar wurden über 90 Prozent der Kredite ordnungsgemäß zurückbezahlt – dennoch sind in jenem Jahr fast 115.000 Privatinsolvenzen in Deutschland entstanden.

Entsprechend ist im Vorfeld gründlich zu prüfen, ob eine Kreditaufnahme wirklich vonnöten ist. Manchmal kann nämlich auch der Verzicht die bessere Wahl darstellen.

Beispiele: Die Kreditaufnahme für den Kauf eines neuen Wagens kann durchaus sinnvoll und korrekt sein – sofern das Auto unbedingt auch für die Wege zur Arbeit benötigt wird. Handelt es sich allerdings um eine reine Wunscherfüllung wie beispielsweise der Erwerb einer neuen Stereoanlage oder auch der nächste Urlaub, so kann stattdessen ein vorheriges Ansparen sinnvoller sein.

2) Bin ich zur Kreditaufnahme berechtigt?

Zur Kreditaufnahme bei einem seriösen Anbieter müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Wohnsitz in Deutschland
  • Volljährigkeit
  • Regelmäßiges Einkommen

Auch kann sowohl die Bonität als auch weitere mögliche Sicherheiten eine große Rolle bei der Kreditvergabe spielen.

3) Wie hoch muss der Kredit sein?

Im Vorfeld ist sorgfältig zu prüfen, welche Kosten das geplante Vorhaben verursacht. Auch muss geprüft werden, ob bereits vorhandene Mittel wie beispielsweise eigene Ersparnisse verwendet werden können.

Grundsätzlich gilt hierbei das Mehr-Ist-Weniger-Prinzip. Der eigene Kreditbedarf ist nicht unnötig schön nach unten zu rechnen. Ansonsten droht im Anschluss eine Nachfinanzierung, welche tief in die Tasche greifen lässt.

4) Wie steht es derzeit um die Zinsen?

Auch ist es wichtig, sich im Vorfeld darüber zu informieren, wie hoch die aktuellen marktüblichen Kreditzinsen sind. Eine knappe Online-Recherche kann dabei schon helfen. Auch Online-Vergleichsportale können eine wunderbare Hilfe sein.

5) Welches Einkommen steht mir zur Verfügung?

Eins sollte vorher immer klar sein: Kredite müssen zurückbezahlt werden – dafür sind die Kreditzinsen sowie die eigentlichen Tilgungen fällig. Entsprechend ist sich vorher unbedingt auszurechnen, in welcher Höhe die Raten später überhaupt möglich sind (sprich: frei verfügbares Einkommen).

Hierbei ist auch die Planung einer Sicherheitsreserve nötig: Mindestens zwei bis vier Netto-Monatslöhne sollten auf einem Tagesgeldkonto bei der Bank zur Verfügung stehen, sodass jederzeit darauf zurückgegriffen werden kann.

Bei einem schwankenden Einkommen sollten die monatlichen Kreditraten besser nicht zu hoch angesetzt werden. Ansonsten kann es in schlechteren Monaten finanziell gesehen eng werden.

6) Welche Kreditlaufzeit eignet sich am besten?

Sowohl die Kreditsumme als auch die Monatsrate und die Rückzahlungsdauer müssen miteinander harmonieren. Sprich: Je länger der Kredit läuft, desto geringer fallen zwar die monatlichen Raten aus – doch ist insgesamt für die Kreditzinsen höher aufzukommen. Folglich ist genau zu planen, bis wann der Kredit bestehen bleiben soll.

Das Ziel sollte hierbei folgendes sein: Mit dem Eintritt in den Ruhestand sollten alle Schulden abbezahlt sein.

7) Habe ich die Möglichkeit zu Sondertilgungen?

Mit der Möglichkeit zu Sondertilgungen können Kredite schneller abbezahlt werden. Daraus ergibt sich natürlich auch, dass eine Schuldenfreiheit schon früher möglich ist. Ein weiterer Vorteil von Sondertilgungen: Hiermit können Zinsen gespart werden.

Bestenfalls gilt folgendes: Die Möglichkeit, jährlich mindestens fünf Prozent der Kreditsumme zusätzlich zu tilgen.